Crowdlending
Beim Crowdlending (lending-based crowdfunding) investiert die Crowd, wie beim Crowdinvesting, mit geringen Mindesteinlagesummen online direkt in konkrete unternehmerische Vorhaben. Dies erfolgt entweder in Form von Inhaberschuldverschreibungen (Dept-based-Crowdfunding), partiarischem Nachrangdarlehen oder (Fremdkapital-) Genussrechten. In Deutschland ist die häufig vorkommende Form das partiarische Nachrangdarlehen.
Das Prinzip funktioniert bei allen Anbietern gleich: Privat- oder Geschäftsleute mit Finanzbedarf können ihr Projekt online präsentieren, die gewünschte Kreditsumme, den Zinssatz und die Laufzeit angeben. Dem Anleger steht am Ende einer festgelegten Laufzeit ein Kapitalrückzahlungsanspruch zu. Die Verzinsung kann erfolgsabhängig ausgestaltet sein.
Schufa-Score oder Bonität werden bei einigen Plattformen standardmäßig abgefragt und mit angezeigt, bei anderen nur auf freiwilliger Basis. Potenzielle Investoren können sich, wenn ihnen die Rahmenbedingungen zusagen, mit einer beliebigen Summe bei einem oder mehreren Projekten beteiligen.